MUNTER zeigt, dass ein Austausch zwischen den landwirtschaftlichen Betriebsleitern der OG und Partnerbetrieben aus der Region zu einer über das Projekt hinausreichenden Etablierung von Agrargehölzen führt! Hans Pfeffer -Betriebsleiter der Bannmühle- hat Ende Mai 2019 mit Unterstützung von MUNTER rund 5.500 Stecklinge der vier Pappelsorten Bakan, Max 1, Max 3 und Matrix 49 angepflanzt. Mit den Energiegehölzen möchte Herr Pfeffer nicht nur das Mikroklima auf seiner Fläche verbessern, sondern auch seinen gesamten Betrieb inklusive 18 Einliegerwohnungen mit eigens veredelten Holzhackschnitzeln beheizen. Ein voller Erfolg für MUNTER ist dabei vor allem die Übertragbarkeit der gesammelten Erfahrungen im Bereich der Energieholzanpflanzung auf konventionelle aber auch ökologisch wirtschaftende Betriebe.
Bei einem geselligen Abschluss wurde besprochen, wie die OG weiterhin für eine Verstetigung von Erosions- und Hochwasserschutzkulturen in der Region sorgen kann. Denn vor allem die Anpassung an den Klimawandel stellt für die Landwirtschaft und die Kommunen eine große Herausforderung dar. Die Betriebe in MUNTER zeigen bereits einige innovative Ansätze im Feld und haben zwei weitere Maßnahmenpakete bis zur Umsetzungsreife entwickelt. Nun gilt es, an weiteren tragfähigen Allianzen mit Landwirten, Kommunen und Flächeneigentümern zu arbeiten.
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